»Erwin macht ein Gedicht – dann brauch’ ich keine Rosen…«

Schüttelreim-Gedichte – Das geschüttelte Lebenswerk von „Aristos from Shake-End“, alias Erwin Thieleke.

Auf diese Weise wurde Erwin Thieleke schon in jungen Jahren von seinem Vater, Karl in seiner Begabung gefordert. Die Verse flossen ihm aus der Feder!

Erst später entdeckte er hintergründigen Spaß an Schüttelreimen durch Vertauschung von Buchstaben. „Was zu euch jetzt hernieder lacht, sind Verse die mich lange drängten und in groteskem Drange lenkten in mancher Schüttelliedernacht.“

So finden Sie: Schüttelreime- Gedichte, Geschenkideen, 1000 heitere Schüttel- Reime, Schüttel- Zitate, Sprüche zum Nachdenken und Schmunzeln, lustige Schüttel- Gedichte, geschüttelte Balladen, witzige Vierzeiler, Zweizeiler, Parabeln, Zungenbrecher.

In geschüttelten Balladen und Vierzeilern erzählt Erwin Thieleke heitere Geschichten mit Witz und Verstand, oder er nimmt mit gelungener Ironie und auch Schadenfreude unsere alltäglichen Missgeschicke aufs Korn.

Ich freue mich, das heitere Lebenswerk meines Vaters, seine Schüttelreime endlich zu veröffentlichen und damit seinen lang gehegten Wunsch zu erfüllen.

– Jens Thieleke –

Weitere Leseproben dieser besonderen Schüttelreime und ein großes Angebot an weiteren Autorenportraits finden Sie unter www.webstories.eu.

Literatur-Rezensionen von Frank Becker www.Musenblaetter.de

Geschüttelt, nicht gerührt
erklärt Frank-Becker, Leiter des Kultur- und Literatur-Magazins „Musenblaetter“ in seiner Literatur-Rezension. Und zitiert: „Such nicht Halt an schwanken Dingen, wenn höher die Gedanken schwingen!“

Schüttelreim-Gedichte, das sind 1000 heitere lustige Schüttelreime von Aristos from Shake-End, alias Erwin Thieleke. Ein Schüttelreim ist eine Form des Doppelreims aus zwei Versen, die paarweise geordnet als Zwei- bis Achtzeiler gebildet werden. Die Anfangskonsonanten der am Reim beteiligten Wörter werden über Kreuz (chiastisch) ausgetauscht. Das kann auch bei Konsonantengruppen so gemacht werden. Der Göttinger, Celler, Lüneburger und Baden-Badener Schlaraffe Erwin Thieleke (1908-1998), al. „Aristos from Shake-end“ hat sich zeitlebens dieser humorvollen lyrischen Kunstform gewidmet und einen umfangreichen Fundus an Schüttelreimen hinterlassen, als er am zweiten Weihnachtstag 1998 in den Schlaraffen-Himmel einzog. In einem kurzweiligen Kompendium dieser heiteren Spielart der Literatur hat sein Sohn und lyrischer Nachlaßverwalter Jens Thieleke seine Reime zusammengestellt. Der Media Tec Verlag des Literaturwissenschaftlers Dr. Marduk Buscher hat mit Schmunzeln die Herausgabe besorgt, und Matthias Weber hat den Band illustriert. Auf 120 Seiten finden wir freche Verse, kauzige epische Balladen und nicht ganz ernste (doch ernst zu nehmende) Reflexionen über das Leben. Da geht es natürlich gerne und oft um die Lust am Leben, ums Essen und Trinken um Wein Weib und Gesang.

Aale
Drum wähle dir beim Aaleschmaus
Mehr dickere als schmale aus;
Denn lieber dicke Aale schlecken,
als dünne aus der Schale lecken…
Und es darf auch gerne mal barer Unfug sein, Spiel mit den Silben, denn ernst ist das Leben
und heiter die Kunst:
Im Urwald gibt kein Kunde ruh;
er brüllt, wie eine runde Kuh…

Weil draußen jetzt grimme Kälte herrscht, paßt auch dieser Schüttelreim:

Winterstimmung
Denn selbst im fernen Hinterwald
von Frostgeklirr der Winter hallt.
An wem vereiste Klumpen hängen,
der fliehe drum zu Humpenklängen,
daß es ihm nicht die Ohren frißt,
wenn er nicht schon erfroren ist!

Den Rest des Schüttelreimes sollten Sie sich bei einem vollen Humpen selber erlesen. Das Buch mit den Schüttelreimen von Erwin Thieleke ist im Handel und auf dieser Seite zu bekommen.

Erwin Thieleke – „Erwin macht ein Gedicht – dann brauch´ ich keine Rosen“ – 1.000 heitere Schüttelreime, © 2009 Jens Thieleke, Baden-Baden, 127 Seiten, Klebebindung, Querformat, 14,90 €